Hello World,
heute lese ich mehrere Artikel über den sogenannten "Cloud Worker". Ein Mensch der je nach Geschick und Glück und Arbeitslage in fester oder präkerer, cloudabhängiger, fast normadenartiger Beschäftigung steht. Arbeitgeber leisten sich Cloudcomputing Lösungen um bisherige IT-Kosten abzubauen und man munkelt gar vom Ende der Stammbelegschaft in einem Büro samt Corporate Identity und Firmenloyalität. Man soll in Zukunft doch bitte projektabhängig, flexibel und verfügbar sein damit man den möglichst zusammengestrichenen Lohn den sich die Firma auch einsparen möchte, auch verdienen darf.
Ich bin jetzt mal etwas barsch und direkt: Das. Geht. Nicht. Mit. Mir. Lieber verhungere ich auf der Straße als mich anzubiedern und mein Leben mit sinnlosen Tätigkeiten und wenig Freude zu verwirken. Ich bin derzeit auf der Jobsuche. Ich bin in einer prekären Lage als Uniabsolvent auf der Suche nach fester Arbeit. Ich bin verdammt gebildet und qualifiziert. Und habe mir für diesen Schliff meiner Selbst genügend Zeit und Raum gelassen, damit das auch was wird. Mit Hand und Fuß und Hirn. Ohne Dressur zum perfekten Arbeitnehmer der mit 25 bereits nen Doktortitel in der Tasche hat. Denn was dabei herauskommt ist dann, Schwarmintelligenz des Netzes sei Dank haben wir nun Beweise hierfür, in manchen Fällen nichts anderes als Fassade und Schummelei.
Mit etwas Glück und Geschick habe ich einen guten Job an der Angel. Einen Job mit dem ich mich identifizieren kann und auch viel Loyalität und Herzblut reinstecke.
Was hab ich gesagt?
Es ist kein Job sondern ein Beruf! Ich fühle mich berufen. Die Tätigkeiten auf die ich mich bewerbe sind das worin ich gut bin. Tätigkeiten in denen ich aufgehen kann und dank dieser Leidenschaft andere Menschen auch was davon haben. Die entsprechende Qualität der Arbeit. Das kriegt man nicht von anonymen Cloud Workern.
Jemand sagte mal zu mir: "Wenn du in Social Media was machen willst, dann musst du auch einen Facebook Account haben und am besten auch überall mit Passnamen dich präsentieren." Ich denke dazu: Nein! Ich bin kein Vieh welches sich selbst auf dem Markt mit Nummer im Ohr präsentiert. Ich bin ein gottverdammter Mensch mit Menschenrechten. Diese Menschenrechte zählen mehr als jede beraterersponnene Optimierungsphantasie in der Kosteneinsparungen und Risikomanagement fast religiöse Züge annehmen und der Mensch in diesem Getriebe - seiner Würde entrissen - zu einem Stück Kapital wird.
No way, Jose! Ich bin Ich. Ich bin Elle Nerdinger. Wenn man mich wirklich kennen lernen möchte, dann soll man mit mir reden und mich nicht mit Tools durchleuchten. Ich bin gut in den Dingen die ich anpacke. Und wenn es mal weniger gut ist, dann liegt es vielleicht auch an der Kommunikation und in der Art mit der ich behandelt fühle. Dummerles die von oben herab verwaltet werden und immer verfügbar sein müssen, für wenig Geld, die leisten irgendwann auch keine gute Arbeit mehr. So sehr manche Strategen es auch mit Zuckerbrot und Peitsche probieren. Letztendlich kollabiert diese Masche.
Nix für Ungut
TL;DR: Der Gemeine Jedi könnte sagen: Das ist ein Teil der dunklen Seite. Das Gegenteil der Schwarmintelligenz die Menschen vernetzt, unterstützt und auf Augenhöhe setzt. Es ist die Feudalmaschine.
wie gut du das sagst <3
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