Donnerstag, 24. Mai 2012

Pony Talk Review

Ich hatte heute endlich die Zeit und die Muße mir den Ponytalk von der sigint12 mit Sofakissen, map, Jella, madmalik und tenkoman anzuhören. Vorab gesagt, die 120 Minuten haben sich gelohnt.
Ich fand den Talk sehr gelungen und informativ. Ich hätte sehr gerne den Vortrag live und in Farbe gesehen, aber leider habe ich es nicht nach Köln geschafft obwohl ich dies vorhatte. Ich fand es vor allem sehr schön, wie die "Hater" besprochen worden sind. Ich schmunzelte sehr. Ich kenne selber einen dieser Hater sehr gut. :)

Was mich an diesem Talk leicht aufgerüttelt hat, war die Fragerunde bei der sich Tim Pritlove sehr spitz zum Thema "Frauen als Bronies" äußerte und etwas genauer nachfragte. Die Unsicherheit der Personen auf dem Podium hat mich überrascht. Es war doch klar, dass so eine Frage kommt. Es war klar, dass das übliche "Was ist mit den Frauen" im Raum steht, so wie die aktuelle Stimmung mal wieder in unserer großen Filterbubble ist.

Wenn man bereits genauer in die eigene Timeline sieht, bemerkt man Damen die hin und wieder mit Ponyavatar auftauchen. Wenn man in Kommentare von Ponyvideos auf Youtube genau ansieht oder anderswo Äußerungen zu My Little Pony sich anzieht bemerkt man, dass es durchaus Damen gibt die die Serie mögen. Auch keine Mütter mit Töchtern.

Die Reaktion auf Pritloves Frage war für mich teilweise die unsichere die Reproduktion medialer Pauschalaussagen zu erwachsenen Ponyfans: "Zumeist männlich und nerdig" und ein paar Mutmaßungen. Beobachtungen die man im eigenen Umfeld hätte anstellen können, wurden so gut wie nicht erwähnt. Auch ich habe ein zumeist männliches Sozialumfeld aufgrund meiner Interessen, jedoch fallen mir auf Anhieb genügend weibliche Ponyfans ein um das Feld nicht als komplett männlich dominiert wahrzunehmen.  Ich denke die Erscheinung männlicher Ponyfans ist deshalb auch so extrem, weil sich in diesem Fandom eben Extreme treffen. Wenn "echte Kerle" eben genügend "Eier" haben auch mal ein rosa Pony zu mögen und die Transformer mit Tittengarnitur eines Michael Bay beiseite zu legen. Das knallt. Ohne Frage.

Letztendlich wurden letztendlich wurden die Pegasisters zum Aufstehen im Saal aufgefordert, jedoch sieht man das aufgrund der reinen Audiowidergabe des Talks nicht. Es scheinen aber nicht zu wenige gewesen zu sein.

Ich hatte das Gefühl, das mein Post zu Situationen statt Ist-Zuständen in sozialen Studien in diesem Talk etwas bestätigt worden sind. Es wurde spitz nach Geschlechterverhältnissen gefragt, medial aufgebaute Bilder wurden weitervermittelt und nur wenig wurde an der "vorherrschenden" Sichtweise der Brony Community hinterfragt. Die Leute auf PonyCHAN sind alle autonym/anonym/pseudonym auftretende Leute. Schon allein diese Tatsache zeigt, dass die Spekulation über die soziale Zusammensetzung ist daher in meinen Augen etwas hinfällig.

Daher schließe ich meinen Post mit der flauschigen Bitte: Schaut genauer hin, labert nicht nach was von Medien vorgekaut wird, was von "Meinungsführern" geschwätzt wird sondern redet das was ihr seht und auch wenn ihr es als subjektive Sichtweise angebt. Es ist allemal besser als immer wieder in die Klischeefalle zu tappen.

Das Tortenpony

P.S.: Ich will euch helfen die Kackscheisse wegzuputzen die überall noch rumhängt und euch nicht mit dieser bestürmen :)




Projekt: Open Pony

Ponykratie von Elle Nerdinger CC-BY-SA
Seitdem Ponybilder auch für spassig-piratige Motive (unter Anderem) verwendet werden, gibt es die Frage nach dem Copyright und der Möglichkeit diese Ponys zu verwenden ohne Ärger mit der amerikanischen Spielzeugfirma zu bekommen die die Rechte an den lieben Tierchen hat.

Vor allem seit dem NRW Motiv "Ponykratie", entwickelt von Sudden Grey, (Motiv hier) gab es immer wieder Diskussionen zu der Gestaltung des Tierchens um es möglichst Urheberneutral quasi zu gestalten.

Ponykratie von Elle Nerdinger CC-BY-SA (Dreifarbig)
Ich hatte selbst eine Alternative entworfen, mit einem Pony, welches sich von der Linienführung mehr an den memetischen Generation 4 (Friendship is Magic) Ponys orientiert, jedoch etwas eigener aussieht. dieses Motiv ist nie wirklich in den Druck gegangen, jedoch gibt es dadurch eine erste Vorlage für ein frei verfügbares Ponymodell welches von Anderen weiter entwickelt werden kann und soll. Ich hatte mich auch an dem Wappen abgearbeitet da ich mich als Mediävist auch eben für die Wappenkunde und das Blasonieren (jaja witziges wort prust, kicher) interessiere. Ich hab das Design einfach als moderne Blasonierung eines piratigen NRW-Wappens verstanden, während Sudden Grey schlicht eine andere Herangehensweise an das Thema Wappen hatte. Die erste Version mit mehr Farben ist in internationalen Piratenfarben gehalten. Das orange, violett und Türkis sind im Regenbogen jeweils kräftig und entsättigt vorhanden, die "Blume der Freiheit" ist mit Türkis (UK und kontrastfarbe auch in DE)  für einen besseren Kontrast noch abgesetzt in der Mitte.

Open Pony V. 0.1 (Alpha) CC-BY-SA Elle Nerdinger
Diese ersten Entwürfe führten dann jedoch zu einem weiteren, langbeinigerem Pony welches ganz frei ohne direkte Vorlage von mir vektorisiert worden ist. Dieses Pony ist eher "prinzessinnenhaft" und bedarf noch weiteren Formen und Größen zur Vervollständigung des Ponyspektrums. Ausserdem ist die Gestalt noch zu steif und skizzenhaft für meinen Geschmack, die Kopfpartie lehnt sich noch sehr stark an das Serienvorbild, es könnte noch etwas abgewandelt werden, damit das Eigenleben noch hervortreten kann, jedoch die Niedlichkeit und Flauschigkeit des Ponys erhalten bleiben.

Nun werde ich für die weiter an einem freien Pony arbeiten welches für Wappen/Logos und andere Zwecke verwendet werden kann. Wer Lust hat mitzuwirken, der melde sich bei mir und erhalte dann die Rohdaten als .svg für inkscape :)

Wer Ponys nicht mag, der kann sich ja Sauerbraten reinziehen. Auch eine gute Sache.


Gedankenskizze: Es ist die Situation, nicht das Sein!

Disclaimer: Die Klischees im Text dienen der Beschreibung. Sie sind nicht zur Zementierung von Vorurteilen gedacht. 

Wie oft liest man von Studien, vor allem aus der Marktforschung, dass Männer zu 76 % irgendwas mögen oder ablehnen und 56 % der Frauen dies tun. Oder auch nicht. Es muss nicht erwähnt werden, dass dies durchaus Fragen aufwirft: Warum muss ein Geschlecht als determinierenden Faktor angesetzt werden? (Wenn man im medizinischen Bereich von Prostatabeschwerden vs. Menstruationskrämpfe spricht, ist die Geschlechtlichkeit natürlich nicht von der Hand zu weisen.) Aber wenn man heutzutage immer noch von Männern oder Frauen spricht die Kaufentscheidungen treffen, oder auch nicht, kann man jede Statistik so zurechtbiegen um das Weltbild weiterhin aufrecht zu halten welches es zu erhalten gilt. Die Realität ist nicht immer deckungsgleich.

Ich fälle eine Kaufentscheidung weil ich ein Bedürfnis habe. Sei es ein Bedürfnis ein Auto* zu besitzen, weil ich zur Arbeit fahren muss wo der ÖPNV unzureichend ist. Ich interessiere mich sogar für die technischen Details meines Autos, weil ich das faszinierend finden könnte. Muss ich deshalb statistisch eher ein Mann sein? Manche mögen es immer noch gerne so sehen wollen. 

Genauso ist die Einrichtung von barrierefreien öffentlichen Orten wie Bahnhöfen nicht nur an bestimmte Behinderungen gedanklich gebunden. Ein Mensch kann aus vielen Gründen auf eine Barriere stoßen und Schwierigkeiten haben diese zu überwinden. Dies kann eine Gehbehinderung sein, ein Kinderwagen oder auch schlicht Müdigkeit plus schweres Gepäck. Die Situation besteht aus der mangelnden Fähigkeit eine Treppe zum Beispiel zu erklimmen. (Das man dennoch immer noch auf die Bedürfnisse bestimmter körperlicher Konstitutionen eingehen muss, versteht sich von selbst!) 

Menschen die sich des "Kanackisch"* bedienen und sich stark mit Gangkultur (wie auch immer diese im Einzelnen definiert sein möge) identifizieren und teils gewalttätig patriarchale Strukturen pflegen müssen keine "unangepassten Ausländer" sein sondern können genauso auch Inländer sein die sich aus welchem Grund auch immer diesem Lebensstil verpflichtet fühlen. Es gibt dagegen Mitbürger aus fremden Ländern die die hiesige Sprache wunderbar sprechen, im Gegensatz zu manchen Inländern. Es ist kein körperliches Merkmal, keine Herkunft die jemanden zum unangenehmen Zeitgenossen macht. 

Ein Bällebad bereitet Freude. Es ist gar entspannend sich in dieses bunte Meer an Kunststoffkugeln zu legen und sich vielleicht auch mit ihnen zu bedecken. Man muss bekannterweise keine Kind sein um die Vorzüge eines Bällebades zu schätzen. Man kann sich wunderbar vor der Presse verstecken oder sich einfach der Ablenkung durch das bunte Spiel erfreuen. Man muss kein Kind sein um unbeschwerte kindLICHE Freude auszuleben. (Selbstverständlich, oder?)

Der Bezug auf Situationen eines Menschen ist ein Ansatzpunkt den ich gern öfters beleuchtet sehen würde als mehr oder weniger statische Ist-Zustände wie das Geschlecht, die körperliche Verfassung oder auch das Alter. Inwieweit wird die Perspektive der Situation bereits als primäre Perspektive zur Untersuchung sozialer Phänomene verwendet? (Ich gehe davon aus, das dies schon seit längerem betrieben wird aber nicht immer deutlich in Erscheinung tritt.) Wie kann man dafür sorgen, dass durch die Perspektive der Situation die Betrachtung des Menschen gerechter wird? Diese situationsbezogene Betrachtung würde sicherlich auch eine andere Herangehensweise bezüglich Werbung etwa nach sich ziehen. Man würde bestimmte Medien nicht etwa mit geschlechterreduzierenden Bildern vollkleistern sondern Menschen ansprechen die sich für das Thema des Mediums interessieren, wie beispielsweise Technik oder Handarbeit. Man würde den Menschen als flexbles, sich ständig änderndes Wesen begreifen welches sich nicht im Korsett einer Weltanschauung weiter einschnüren lässt.

Meine 2 Cent. 


*Klischeebehaftetes Beispiel

Mittwoch, 2. Mai 2012

ChristenAtheistenReigen

Jetzt hat sich eine Gruppe christlicher Menschen sehr vollmundig zu ihrem (für sich gelebten) Glauben in der Piratenpartei bekannt. Nun laufen einige atheistisch geprägte Menschen fast Sturm gegen die Christen. Für mich ist das ein sehr trauriger, gar depressiv machender Anblick, da ich keinen Grund sehe, dass sich diese Menschen innerhalb des Gefüges "Piratenpartei" derart angiften müssen.

1. Wir haben die Meinungsfreiheit und den Grundsatz der Glaubens- und Gewissensfreiheit in unseren Eingeweiden quasi festgeschrieben.
2. Wir Piraten stehen dazu, dass jeder Mensch sich frei entfalten darf - ohne Diskriminierung zu erfahren.

Dies bedeutet für mich, dass ein christlicher Pirat sich in einer Gruppe auf Jesus berufen darf, solange diese Piraten diesen Glauben nicht anders gesinnten Menschen angedeihen lassen wollen wie in etwa "wir wollen mal mit euch über Gott reden" oder gar schlimmeres.  Ganz egal was Schriftgelehrte oder andere Bereiche dieser Bekenntnisgruppen auch verlautbaren mögen. Wie wär es mal mit Vertrauen?

Dasselbe gilt für alle anderen Piraten, egal ob mit oder ohne Philosophie oder Glaube. Wenn ich lese, dass manche Atheisten es nicht leiden können wenn ein anderer für sich nach seiner Facon etwas glaubt ohne anderen etwas zuleide zu tun, dann werde ich bitter traurig. Das wäre dann ziemlich nah an einem Backlash dran. Warum? Ja weil hier genauso jemand diskriminiert wird, nur weil er etwas glaubt (oder auch nicht).

Natürlich ist es für mich aus wissenschaftlicher Sicht "murx" an einen Gott zu glauben. Ich bin selber auch kein Christ oder gläubig. Ich hänge Philosphien an, die mich inspirieren und mir auch manchmal ganz irrational und fröhlich Hoffnung und Auftrieb für die Seele geben. Sie helfen mir die Welt gerade im gelebten Moment zu erklären und führen mich auch manchmal auf einen interessanten oder fruchtbaren Weg im Leben. Kann ich diese Dinge wissenschaftlich erklären? Schwer. Will ich diese Gedanken und Inspirationen anderen aufdrängen weil sie "Die Wahrheit (TM)" sind? NEIN! Das macht für mich den eklatanten Unterschied. Als Pirat dränge ich niemandem meine Spiritualität auf, aber ich freue mich wenn es Gleichgesinnte gibt die sich von sich aus zu mir gesellen. Es ist halt wie beim Sex...

Ob es die Seele überhaupt gibt, ist auch in manchen Bereichen der Wissenschaft und Philosophie streitbar. Aber dennoch berufe ich mich hier auf die Seele da ich dessen Existenz nicht beweisen oder widerlegen kann. Ich kann aber etwas das dem kolportierten Konzept "Seele" entspricht, nachempfinden. Daher ist "gefühlt" für mich eine Seele jetzt vorhanden. Mein Nachbar mag es ganz anders sehen. Das ist auch gut so.

Vive la Difference und lernen wir voneinander!

P.S.: Natürlich gilt die Trennung von Staat und Kirche, dennoch kann man es Menschen nicht verbieten sich innerhalb ihrer freiwillig zusammengefundenen Gruppe, ganz selbstreferenziell auch auf ihren Glauben zu beziehen. Solange dies nicht in quasi "staatstragende" Vorgänge eingeht, haben wir kein Problem.

Ende.






Dienstag, 1. Mai 2012

Gastbeitrag: Bedingungslos!

Der folgende Gastbeitrag stammt von @Adnava  




Bedingungslos - ein gewünschter Zustand für die Teilhabe an gesellschaftlichen Leben.
Möglichst wenig Datensammlung - ein Grundsatz, nach dem die Piratenpartei arbeitet.
Basisdemokratie - der Wunsch für unsere politische Arbeit.

Nach dem Bundesparteitag in Neumünster am vergangenen Wochenende zeigt sich, dass dies bei weitem noch nicht erreicht ist. Hier wurde von 1.600 Besuchern des Bundesparteitages für die Basis entschieden - entschieden, dass wir einen höheren Mitgliedsbeitrag brauchen, um der Partei Zuschüsse zu sichern und diese finanziell am Leben zu erhalten.

Kein Wort davon, dass es Mitglieder gibt, die es sich nicht leisten können in den Norden Deutschlands zu fahren, um ihr Mitspracherecht zu nutzen. Kein Wort von anderen Möglichkeiten, wie Spendenaufrufe über pledgebank zum Beispiel. Statt dessen das Opt Out - Argument: Man kann ja den Beitrag mindern lassen, das geht ganz einfach.

Ich war die vergangene Zeit so stolz auf die Basis, die zusammen Großplakate finanzierte und die Gebärdendolmetscher möglich machte - nicht über erhöhte Mitgliedsbeiträge, sondern über den Schwarm. Jeder gab das, was er konnte - an Zeit, an Geld, an Motivation - wuchs an den Aufgaben und konnte selbst stolz sein, etwas geschaffen zu haben.

Ich habe den Opt Out genutzt, um den Beitrag senken zu lassen. Aus Solidarität zu denen, die sich dadurch die Blösse geben müssen, dass sie es sich nicht leisten können - und als Test, ob so eine Minderung wirklich so einfach ist. Den Differenzbetrag zum neuen Mitgliedsbeitrag geht der Partei bei positivem Entscheid als Spende zu. Meine Erfahrung passt nicht mit den von mir empfundenen Idealen der Piraten zusammen!

Mein Antrag lautet wie folgt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich die Minderung meines Mitgliedsbeitrages von den festgelegten € 48,-- im Jahr auf einen Gesamtjahresbetrag von € 36,--. (Gültig ab sofort.)

Ist eine individuelle Reduzierung nicht möglich oder gewünscht, bitte ich um Minderung auf den festgelegten Mindestbeitrag für wahlberechtigte Mitglieder.

Ohne Begründung, da diese nicht in der Satzung gefordert ist, ging der schriftliche Antrag an meinen Kreisverband.
Bedingungslos ist es jedoch nicht: Zunächst wurde ich auf Belege für meine Berechtigung auf Minderung angesprochen. Mein Hinweis auf die Satzung und die fehlende Grundlage für eine solche Forderung wurde kommentarlos hingenommen.

Der Antrag wurde löblich intern besprochen, einen Entscheid habe ich jedoch nicht, da hier erst die Verfahrensweise mit solch unbegründeten Anträgen geklärt werden muss. Ein Satzungsänderungsantrag für den kommenden Landesparteitag ist nicht mehr möglich, also wird eine Klärung über den Landesschatzmeister erfolgen. Scheinbar ist die einfache Minderung nicht bis in alle Verbände durchgedrungen.

Ich möchte mich aber ausdrücklich bei den Mitgliedern bedanken, die die Situation von mir erklärt bekommen haben und mich wortkräftig darin unterstützen unserer Gesellschaft zu zeigen, was bedingungslos bedeutet und wie wichtig die Würde des Einzelnen ist. Ich möchte mich auch dafür bedanken, dass der Vorstand nun an Antragsformularen ohne Begründung arbeiten möchte.

Liebe Piraten und Piratinnen - eure Schwarmintelligenz hat beim Bundesparteitag leider nicht funktioniert. Im Gegenteil habe ich den Eindruck gewonnen, dass man hier mit Zahlen und Finanzen, mit drohendem finanziellen Scheitern unseres Projektes unsere Ideale verraten und uns von Zahlen haben blenden lassen.

Lasst uns nun das beste daraus machen und uns zusammen die Probleme angehen, die sich wie Perlen an der Schnur aufreihen. Lasst uns die Andersartigkeit beibehalten - lasst uns zukünftig nur noch Opt Ins entscheiden - lasst uns die dezentralen Parteitage angehen. Sie sind notwendig, um unsere Schwarmintelligenz zu optimieren.