Zusammengefasst, geht es jedoch primär um den Schutz der Privatspähre und der Persönlichkeit. Man möchte nun einmal nicht für die ganze Welt unter dem Klarnamen auffindbar sein. Sei es als Lehrer, Beamter, Aktivist, oder Überlebender eines Gewaltverbrechens wie Vergewaltigung und zum Schutz gegen Mobbing und Stalking im Netz.
Nicht jeder möchte von alten Klassenkameraden aufgespürt werden, von Kollegen in der Freizeit im Netz genervt werden. Jeder Mensch hat daher eigentlich das Recht auf die freie Wahl des Namens im Netz. Ob das nun ein ausgefeiltes Autonym (der selbst verliehene Name) oder ein trashiges Pseudonym a la Superhasi1337 ist, das ist Geschmackssache.
Der 8. August 2011 wurde zum Tag der Namenssouveränität im Netz ausgerufen.
Verbreitet die Kunde, gebt euch am 8. August ein einfarbiges Avatar im Farbton eurer Wahl. Es ist Vielfalt geboten, die jedoch eine Botschaft verkündet: Wir wollen uns nicht von Firmen gängeln lassen, die uns vorschreiben möchte wie wir uns im Netz zu nennen haben.
Edit:
Ich möchte hier noch, zwar unvollständige, aber dennoch nützliche Farbpaletten anhängen die für das Farbavatar hilfreich sein könnten.
Es gibt übrigens ein paar Firmen, darunter auch börsennotierte deutsche Firmen, die kostenlose Dienste anbieten. Allerdimgs muss man sich dabei erst mal mit Namen und Postadresse regisitrieren. Die Falle dabei: Wenn man bei Nutzung des Dienstes irgendwio mal an der falschen Stelle klickt, soll man plötzlich doch bezahlen.
AntwortenLöschenUm diese Gefahr auszuschließen: Nicht mit dem richtigen Namen registrieren!